Kanada zieht vor allem Reisende im Bereich Natur und Outdoor an, aber auch die kanadischen Großstädte haben viel zu bieten. Mit der richtigen Reisekreditkarte kann man in Kanada überall kostenfrei bezahlen, denn man braucht fast nirgends Bargeld.
Kanada zieht vor allem Reisende im Bereich Natur und Outdoor an, aber auch die kanadischen Großstädte haben viel zu bieten. Mit der richtigen Reisekreditkarte kann man in Kanada überall kostenfrei bezahlen, denn man braucht fast nirgends Bargeld.
Eine Kreditkarte ist für eine Reise nach Kanada nicht wegzudenken. Um dir wertvolle Zeit zu sparen, die du sicher lieber mit den erfreulicheren Seiten der Reiseplanung verbringst, haben wir dir im Folgenden, die besten drei Kreditkarten aufgelistet. Sie wurden von uns persönlich getestet, und für die Besten befunden. Lies dir die Beschreibungen in Ruhe durch, und entscheide dich dann, welche Karte dich ins wunderschöne Kanada begleiten darf.
Die Hanseatic GenialCard ist eine kostenlose VISA Karte, die ohne Girokonto kommt, was bedeutet, dass die Abrechnung monatlich per Lastschrift über dein bereits bestehendes Konto läuft. Dies hat den Vorteil, dass du nicht extra ein Girokonto für deinen Auslandsaufenthalt eröffnen, oder einen Kontowechsel vornehmen musst. Das Abheben und Bezahlen ist mit der GenialCard weltweit gebührenfrei. Ein Aspekt, der besonders für deinen Urlaub in Kanada sehr wichtig ist. Ebenso fallen keine Jahresgebühren an.
Die Abrechnung erfolgt monatlich über dein Konto, und wenn der Gesamtbetrag sofort beglichen wird, fallen keine weiteren Kosten an. Es gibt jedoch noch eine zweite Möglichkeit für die Rückzahlung, und zwar Teilzahlungen. Bei diesen fallen allerdings hohe Gebühren, mit einem Zinssatz von über 13% an. Die GenialCard hat außerdem gleich von Beginn an (abhängig von der Bonität des Kunden) einen festgelegten Kreditrahmen von 2500€. Vor allem, wenn du planst, Kanada mit dem Camper, oder einem Mietauto zu bereisen, kann dies zum Problem werden, da in diesen Fällen normalerweise Kautionen anfallen, die dann deine Karte belasten. Daher macht es durchaus Sinn, eventuell eine zweite Kreditkarte dabei zu haben. Mit der Hanseatic GenialCard hast du trotzdem eine günstige, unkomplizierte und vor allem kostenfreie Reisekreditkarte für einen entspannten Aufenthalt in Kanada.
Die Barclaycard ist, wie der Name sagt, auch eine VISA Karte, und kommt wie die Genialcard ohne Girokonto, was bedeutet, dass auch bei dieser Kreditkarte die Abrechnung einmal monatlich über dein bestehendes Konto läuft. Außerdem ist auch ein manuelles Ausgleichen möglich. Auch bei der Barclaycard, fallen keine Jahresgebühren an, und das Abheben und Bezahlen ist weltweit gratis.
Die Barclaycard hat den zusätzlichen Vorteil, dass Bargeld auf ihr geführt werden kann. Somit kannst du dein Kartenlimit einfach und flexibel erhöhen, und entgehst damit dem Problem, das durch anfallende Kautionen beim Leihen eines Campers oder Mietautos, entstehen kann. Ein flexibleres Limit ist außerdem praktisch, falls du dir im Urlaub gerne etwas mehr Luxus gönnst. Die Barclaycard bietet zudem eine 24-Stunden-Notfall-Hotline und bis zu 500€ Notfallbargeld, sollte die Karte gestohlen werden, oder verloren gehen.
Die Rückzahlung kann bei der Barclaycard ebenfalls sofort, oder in Teilzahlungen erledigt werden. Wird der Gesamtbetrag innerhalb von 58 Tagen überwiesen, fallen keine weiteren Gebühren an. Sollte diese Frist überschritten werden, müssen 18,38% Jahreszins bezahlt werden. Eben dieser Zinssatz gilt auch, für die zweite Variante der Rückzahlung, die Teilzahlungen. Letztendlich bist du jedoch mit der Barclaycard bestens ausgestattet, für eine flexible und angenehme Reise nach Kanada.
Die bunq Easy Money Kreditkarte, kommt mit einem Girokonto. Das bedeutet, du musst entweder einen Kontowechsel vornehmen, oder du verwendest das bunq Konto einfach als Zweitkonto. Diese Kreditkarte kostet monatlich 7,99€, und ist somit nicht komplett kostenfrei. Allerdings kannst du auch mit der bunq Easy Money weltweit gebührenfrei Geld abheben und bezahlen. Vorsicht ist jedoch beim abheben von Bargeld geboten, da monatlich nur die ersten zehn Abhebungen gratis sind. Danach fallen 0,99€ Gebühren pro Transaktion an.
Die Abrechnung erfolgt über das mitgelieferte Girokonto, und es sind weder Teil- noch Ratenzahlungen vorgesehen. Ebenso kann auf dieser Kreditkarte kein Bargeld geführt werden, und das Konto darf nicht überzogen werden. Sollte dies dennoch einmal passieren, lohnt es sich, es schnellstmöglich auszugleichen, da ansonsten hohe Gebühren, schlimmstenfalls sogar eine Kartensperre erfolgen. Reist du also mit einem Camper oder einem Mietauto, macht es Sinn, über eine zweite Kreditkarte nachzudenken. Die bunq Easy Money bietet eine sehr praktische App, über die sämtliche Finanzen einfach und unkompliziert geregelt werden können.
Außerdem gibt es zum bestehenden Konto, bis zu 25 Unterkonten, die perfekt sind, um Geld zu sparen, und sogar Haben-Zinsen von 0,27% bieten. Somit ist es einfach, dir das Geld für deine Reisen zusammenzusparen, und während deines Aufenthalts in Kanada, eventuell auf einen solchen Notgroschen zurückgreifen zu können. Auch mit der bunq Easy Money hast du somit eine tolle Begleitung, für deine Reise nach Kanada.
Die Kreditkarte ist in Kanada, ähnlich wie in den USA, als Zahlungsmittel kaum wegzudenken. Außer in den abgelegeneren Gebieten, oder auf Campingplätzen, wird eigentlich kaum Bargeld verwendet. Welche Vorteile dir eine passende Kreditkarte in Kanada außerdem bringen kann, und welche Kriterien du berücksichtigen solltest, kannst du im Folgenden nachlesen.
In Kanada zahlt man mit dem kanadischen Dollar (CAD oder C$). Alle Münzen und Banknoten werden zweisprachig, in Französisch und Englisch bedruckt, da Kanada zwei offizielle Amtssprachen hat. Münzen gibt es im Wert von 5, 10, 25 und 50 Cent sowie 1 und 2 Dollar. Auf allen Münzen ist die britische Königin Elisabeth II. abgebildet, da sie das offizielle Staatsoberhaupt Kanadas ist. Scheine werden in Höhe von 5, 10, 20, 50 und 100 Dollar ausgegeben. Das Bank of Canada Museum lehrt auf interaktive und spielerische Weise viele interessante Fakten über die kanadische Volkswirtschaft und über Währungspolitik. Auch die Homepage ist einen Klick wert.
Die Kosten für eine Kanadareise können sehr stark variieren, je nachdem, wo und wie man Urlaub macht. In jedem Fall zählt Kanada aber nicht zu den günstigen Reiseländern. Die Auswahl an Unterkünften ist in den meisten Orten sehr groß. Auf AirBnB findest du meist zentralere Schlafplätze für weniger Geld. Bei AirBnB habe ich in meinem Account einfach meine Kreditkarten-Infos hinterlegt und musste mich nicht weiter um die Bezahlung kümmern. Hostels gibt es nur in den großen kanadischen Städten. Die meisten Unterkünfte sind einfache Motels. Über das Buchungsportal Choice Hotels gibt es immer wieder lohnenswerte Rabatte, sobald man mehrere Nächte bucht. Wenn man zu viert reist bietet es sich an ein Doppelzimmer mit zwei Queen Size Betten zu teilen. Auch beim Leihwagen lässt sich so Geld sparen. Meist liegen die Kosten für ein Doppelzimmer in einem Motel bei umgerechnet rund 80 bis 140 Euro pro Nacht. Bei den Übernachtungspreisen in Motels ist ein typisch kanadisches Frühstücksbuffet mit Peanut butter & Jam Bagels, Pancakes und Ahornsirup inklusive. Parkplatzgebühren fallen nicht an.
Mittag- oder Abendessen in Fast Food Restaurants oder als Take Away gibt es für umgerechnet unter 10 Euro pro Mahlzeit. Preise werden in Kanada grundsätzlich netto, also ohne Steuern, angegeben. Außerdem ist es üblich in allen Restaurants, auch bei Take Away Essen, 20% Trinkgeld zu geben. Steht also beispielsweise 10 CAD auf dem Menü, dann kann man mit rund 13-14 CAD inklusive allem rechnen. Nahezu alle Restaurants und Fast Food Ketten akzeptieren Kreditkarten aller Art. Auch das Trinkgeld kannst du beim Bezahlen mit der Kreditkarte ganz einfach in das Lesegerät eintippen.
Ich habe auf einer dreiwöchigen Reise im September / Oktober zwei Wochen im Südosten Kanadas und eine Woche im US-amerikanischen Bundesstaat New York verbracht. Diese Jahreszeit ist als Indian Summer bekannt. Aufgrund der vielen Ahornbäume, deren Blätter sich von hellgelb bis dunkelrot verfärben, ist der Herbst hier ein besonderes Naturspektakel. Auf meiner Route lagen neben Toronto, Kingston, Ottawa und Montréal auch einige Nationalparks und die Niagara Fälle. Letztere liegen an der Grenze zwischen Kanada und den USA und sind vor allem von der kanadischen Seite schön zu sehen. Kanada ist so ein riesiges Land, dass es kaum Sinn macht sich vorzunehmen „alles“ sehen zu wollen. Die Entfernungen sind einfach zu groß. Auf meiner Reise habe ich mich dafür entschieden, lieber nur einen Teil des Landes zu sehen, dafür aber viel Zeit zu haben an den einzelnen Orten für Besichtigungen und Wanderungen. Die vielen Seen laden dazu ein auch einfach mal einen Tag in der Natur zu verbringen und bei Wanderungen oder Spaziergängen viele Picknick-Pausen einzulegen. Ein besonderes Highlight der Reise war für mich die National Gallery in Ottawa, wo unter anderem sehr viele Exponate indigener Künstler*innen ausgestellt sind und man dadurch spannend aufgebreitet viel über die Geschichte des Landes lernen kann. Donnerstag abends kann man das Museum kostenlos besuchen.
Auf meiner Bucket List für Kanada steht auf jeden Fall noch die pazifische Westküste mit Vancouver und dem Jasper National Park in der Provinz Alberta. Für Abenteurer und Outdoor Liebhaber ist der Alaska Highway durch die kanadische Provinz Yukon im Nordwesten der „place to be“. Mit etwas Glück sieht man sogar Bären und Elche in freier Wildbahn.
Vor meiner Reise nach Kanada habe ich mich zum einen um die notwendigen Dokumente und Buchungen gekümmert, zum anderen meine Reiseoute geplant.